Schicke Stressmarker für Fate

Oder: Als der Meister eines Abends ohne Abenteuer auftauchte

Was sind eigentlich Stressmarker?

Als sinn­li­che Men­schen, also Men­schen, die es genie­ßen, ihre Sin­ne zu benut­zen, sin­nier­ten wir eines Abends, was man Sinn­vol­les tun könn­te. Da nun der Meis­ter kein Aben­teu­er vor­be­rei­tet hat­te, die Geträn­ke aber schon offen waren, beschlos­sen wir, ein paar hüb­sche Stress­mar­ker für Fate zu bas­teln, also gewis­ser­ma­ßen »Lebens­punk­te zum Umdre­hen« – mit einer hei­len und einer kaput­ten Aua-Sei­te. Das Gan­ze brauch­ten wir in drei Aus­füh­run­gen, für kör­per­li­chen, men­ta­len und für arka­nen Stress (oder »Ver­zer­rung«, wie wir es nen­nen), jeweils in unter­schied­li­chen Men­gen, von den Ein­er­käst­chen am meis­ten, von den Vie­rern am wenigs­ten. Und so gin­gen wir in ein Bas­tel­fach­ge­schäft, kauf­ten klei­ne qua­dra­ti­sche Papp­kärt­chen, eine Schach­tel und noch etwas Acryl­far­be (weil dem J… sein Gold aus­ge­gan­gen war) und waren dann den gan­zen Abend damit beschäf­tigt, das zu tun, was Jungs eben so tun, wenn ihnen lang­wei­lig ist: Wir bas­tel­ten.

Von den Vorzügen eines Warhammerspielers in der Gruppe

Es gibt derer nicht vie­le (der Vor­zü­ge, nicht der Spie­ler!). Da aber die Dif­fe­renz zwi­schen Table­top und Rol­len­spiel grö­ßer ist als zwi­schen Dungeons&Dragons und Rol­len­spiel, sind die meis­ten wohl in der Lage, sich umzu­stel­len und nicht das eine mit dem ande­ren zu ver­wech­seln. (Von dem DnD-Spie­ler, der mal ein hal­bes Jahr lang mit in unse­rer Run­de spiel­te und nicht ohne Loot aus dem Kampf gehen woll­te, erzäh­le ich ein ander­mal.)

J… war jeden­falls in sei­nem Ele­ment und brach­te uns bei, wie man mit eini­gen Schich­ten Far­be, etwas Tusche und »bürs­ten« sau­gei­le Grun­die­run­gen in Bron­ze, Sil­ber und Gold malt. Außer­dem gab es einen Grund­kurs in »Rost imi­tie­ren« und eini­ge miss­lun­ge­ne Ver­su­che, die Beschrif­tung zu fixie­ren. Ich steu­er­te eini­ge pseu­do­mit­tel­al­ter­li­che Zif­fern bei (So könn­te man die 4 übri­gens auch zeich­nen) und zusam­men erstell­ten wir eine echt gei­le Kis­te für unser Werk. Glaubt mir, die Stress­mar­ker neh­men einen abso­lu­ten Ehren­platz in unse­ren Run­den ein und wir sind alle stolz wie Oskar, wenn wir die Din­ger raus­ho­len. Per­spek­ti­visch wol­len wie noch Kampf­mar­ker zum Umdre­hen (Dan­ke, Malm­sturm!) und Aspekt­kar­ten für Kon­se­quen­zen, Schü­be und Vor­tei­le bas­teln. Ihr hört von uns.

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